Am Samstag den 1. Februar trafen sich Kameraden der Kreisfeuerwehr und der Drohnenstaffel im Feuerwehrhaus Steinfeld, um ein neues Fahrzeug in empfang zu nehmen.

Bei dem Fahrzeug handelt es sich nicht um ein gewöhnliches Feuerwehrfahrzeug.
Übergeben wurde ein VW Amarok von der Firma Alpha Robotics Germany GmbH & Co. KG.

Die Firma aus Lohne entwickelt aktuell ein Konzept für Feuerwehren mit dem Einsatzstellen besser vernetzt werden sollen. Das soll die Aufklärung, Erkundung und die Koordinierung an Einsatzstellen vereinfachen.
Die Kreisfeuerwehr Vechta ist Bestandteil dieses europaweit einmaligen Pilotprojektes. 

Zwei Fahrzeuge wurden bereits übergeben. Ein weiteres befindet sich im Bau.

 

Das Hauptfahrzeug ist bei der Feuerwehr in Lohne stationiert. 

Hierbei handelt es sich um einen Mercedes Sprinter. Im Kofferraum des Sprinters ist das Herzstück, der Alpha Rover, ein Löschroboter mit umfangreichen Funktionen verlastet. Zusätzlich sind hier zwei Drohnen zu finden. Der Rover und die Drohnen lassen sich aus dem Fahrzeug, aber auch mit Tablets im Außenbereich steuern. Die Bilder können direkt in das Hauptfahrzeug und/oder in den ELW 2 Container gestreamt werden.

Das zweite Fahrzeug wurde heute an die Drohnenstaffel der Kreisfeuerwehr Vechta übergeben.
Das neue Fahrzeug ist bei der Feuerwehr in Steinfeld stationiert und wird von den Kameraden der Drohnenstaffel besetzt. 

Ein speziell umgebauter VW Amarok führt zwei Drohnen mit sich. Auf dem Dach befinden sich drei Antennen. Diese Antennen erweitern die Reichweite der landkreiseigenen Drohne, sowie die Reichweite der Alpha Robotics Drohne. Mit der dritten Antenne wird ein Hauseigenes Netz (Alpha-TacticNet) aufgebaut. Ausserdem finden sich im Heckaufbau des Alpharok zwei Bildschirme. Hier können Livebilder von der Drohne begutachtet werden. Der Pilot der Drohne nimmt auf dem verstellbaren Beifahrersitz im Alpharok platz. 

Das dritte Fahrzeug befindet sich aktuell im Bau. Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um ein Quad. Dieses Quad soll bei der Feuerwehr in Vechta stationiert werden. Es bietet die selben Funktionen wie der Alpharok. Damit möchte das Unternehmen zeigen, dass die umfangreiche Technik auch auf kleineren Fahrzeugen verlastet werden kann. 

Viele weitere und ausführlichere Infos folgen in den nächsten Monaten. Auf der Interschutz in Hannover wird das Pilotprojekt von der Firma Alpha Robotics vorgestellt. 

 

Text/Bild: Kai-Uwe Tegenkamp (Kreisfeuerwehrpressewart)

Übergabe des Alpharok an die Kreisfeuerwehr Vechta
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